LASER & LICHT

Virale Warzen

Was sind virale Warzen?

Wie der Name sagt, handelt es sich dabei um Warzen, welche durch einen Virus entstanden sind. Sehr häufig trifft man in der Praxis vulgäre Warzen (Verrucae vulgares) oder Feigwarzen (Condylomata acuminata) an, welche beispielsweise mit flüssigem Stickstoff (Kryotherpie), dem CO2-Laser oder auch mit reizenden Mitteln von aussen behandelt werden. Therapierefraktäre Warzen werden teilweise auch mit einem topischen Chemotherapeutikum (Bleomycin) behandelt.

Symptomatik:

Verrucae vulgares kommen meist an den Händen oder Füssen vor, schmerzen meist nicht und haben eine raue warzige Oberfläche. An den Fusssohlen werden sie teilweise beim Laufen nach innen gedrückt (Dornwarzen), welche bei genügend langem Bestehen durchaus schmerzen können.

Condylomata acuminata können sich recht ähnlich präsentieren, finden sich aber -da sie zu den Geschlechtskrankheiten gehören- meist im Genito-Analbereich. Wichtig ist hier selbstverständlich auch eine allenfalls nötige Partnerbehandlung.

Behandlung:

Sofern die Läsionen nicht gut von aussen z.B. mit ätzenden Warzenmitteln behandelt werden können oder Sie das nicht wollen, kommt z.B. die Kryotherpie zum Einsatz. Dabei wird flüssiger Stickstoff punktgenau auf die Läsion appliziert, welche auf Grund der extremen Kälte (Temperatur -197°C) eine manchmal leicht blasige Entzündungsreaktion auslöst. Dies führt zu einem Absterben der behandelten Stelle, so dass die Warzen dann im Verlauf wegfallen.
Im Falle einer CO2-Laserbehandlung wird die Haut nach vorgängiger örtlicher Betäubung bis in die richtige Hautschicht abgebrannt, was schlussendlich zu einer etwas ähnlichen Reaktion wie nach der Kryotherpie fürt.