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Muttermale und Hauttumore

Was sind Muttermale und Hauttumore?

Bei den Muttermalen handelt es sich eigentlich um einen gutartigen Hauttumor der Pigmentszellen (Melanozyten), welche entwicklungsgeschichtlich nicht die oberste Hautschicht erreichen, sondern kurz davor in kleinen Nestern liegen bleiben. Dies führt zu manchmal vielen, teils erhabenen und mit Haaren durchsetzen Muttermalen, bei welchen es abzuklären gilt, ob sie nicht bösartig sind.

Gefürchtet ist die Veränderung respektive Entwicklung in einen schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom), welcher unbehandelt mit dem Leben leider nicht vereinbar ist. Eine Früherkennung durch regelmässige dermatologische Untersuchung ist deshalb von grosser Bedeutung. Unsere tägliche Anstrengung ist deshalb auf die Prävention und Aufklärung von Risikosituationen (Sonnenschutz, Sonnenverhalten, Solarium verboten!) gerichtet.

Beim weissen Hautkrebs (vor allem Basaliom und Spinaliom) sind es andere Zellen der obersten Hautschicht (Epidermis), welche zu manchmal blutigen oder mit einer harten Kruste bedeckten Hautwucherung führen. Im Gegensatz zum Melanom sind diese Hauttumore etwas weniger gefährlich, da sie in der Regel keine Ableger machen. Da sie aber beim wachsen örtliches Gewebe zerstören, sollten sie behandelt werden.

Symptomatik

Muttermale kennt jeder von uns. Schlechte Kriterien von pigmentierten Hautveränderungen, die in Richtung eines Melanoms hinweisen könnten, ist die ABCD-Regel (Asymmetrie, Begrenzung, Color, Dynamik). Ein nicht recht fassbares, aber sehr wichtiges Kriterium ist auch das subjektive Bauchgefühl. Teilen Sie uns bitte unbedingt mit, wenn Sie bei einem Muttermal irgendwie ein schlechtes Gefühl haben.
Beim Basaliom kommt es zu rötlichen, erhabenen, manchmal blutenden Hautveränderungen. Beim Spinaliom sind es raue, manchmal druckdolente Verhornungen, häufig an sonnenexponierten Arealen. Diese beginnen meist als Vorstufen (so genannte aktinische Keratosen), leicht rauen und/oder roten Läsionen z.B. auf der Kopfhaut, im Gesicht oder über den Handrücken. Liegen diese Vorstufen des weissen Hautkrebses dich nebeneinander, spricht man von einer Feldkanzerisierung, welche unbedingt behandelt werden sollte.

Behandlung

Sehr wichtig ist das Thema der Prävention (Sonnenschutz, Erlernen der Selbstkontrolle). Je nach Hautkrebs Typ können wir Ihnen neben einer manchmal möglichen äusserlichen Therapie mit einer Crème folgende Therapieformen in unserer Praxis anbieten: photodynamische Therapie, Exzision bis hin zu Lappenplastiken in unserem zertifizierten Praxis-OP (siehe zertifizierter Praxis-OP), Röntgentherapie. Nach guter Aufklärung entscheiden wir zusammen, was für sie die beste Therapieform darstellt.